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Universelle Generalisierung, Logik: Logische Form I a > b > I a > (a)b. Erklärung Wenn eine Formel a etwas über ein Individuum a (das x, y... sein kann) aussagt, und b folgt aus a, dann gilt b auch für alle in a durch a erwähnten Individuen. (Vgl. Hughes/Cresswell, 1978, S. 121.) Die UG gestattet, einen Allquantor einzuführen. Siehe auch Universelle Instanziierung, Existentielle Generalisierung, Alleinführung.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

David K. Lewis über Universelle Generalisierung – Lexikon der Argumente

V 232
Wahrscheinlichkeit/Erklärung/Wahrscheinlichkeitserklärung/Peter Railton/Lewis: Es handelt sich um ein deduktiv-nomologisches Modell probabilistischer Erklärung. Man muss es von Fetzers Modell unterscheiden.
Für beide gilt: covering law/Raiton/Fetzer: eine universelle Generalisierung über Einzelfall-Chancen.
FetzerVsRailton: wie bei Hempel: Die Generalisierung ist induktiv, nicht deduktiv. Erklärung: wie Argument.
LewisVsFetzer: aber: Eine gute Erklärung ist nicht notwendig ein gutes Argument.
LewisVsFetzer/LewisVsRailton: Beide wollen eine Erklärung, auch wenn das Ereignis extrem unwahrscheinlich ist, aber in dem Fall ist eine gute Erklärung ein sehr schlechtes Argument.
Wahrscheinlichkeit/Erklärung/Hempel: Wahrscheinlichkeit weicht von seinem deduktiv-nomologischen Modell ab. >Erklärung/Railton
, >Wahrscheinlichkeit/Lewis, >Chancen/Lewis, >Wahrscheinlichkeits-Konditional/Lewis.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

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